Meine Lieblingswanderung ist der Naturkundliche Lehrpfad bei der Tauritzmühle.
Diese Pluspunkte sind bereits an der Tauritzmühle aufscheinend:
- Vorteil: Der Parkplatz an der Tauritzmühle
- Vorteil: Die Informationstafeln am Parkplatz mit den Flyern zu den möglichen Wanderrouten
- Vorteil: Die Informationstafeln entlang des Rundwanderweges
Beginnt man die Wanderung nach den aufsteigenden Ordnungsnummern der naturkundlichen Erklärungstafeln so übersieht man leicht die mächtige Traubeneiche gleich am Anfang der Tour. In der Folge geht es entlang der Zufahrt zur Tauritzmühle über die Streuobstwiese in einen Kiefernforst mit Heidelbeerkraut der zum Teil im Eigentum des FGV Speichersdorf ist auf naturbelassenem Weg. Nun ist eine asphaltierte Straße zu queren, was aufgrund der Lage des Überganges in dieser Richtung relativ einfach ist, während bei umgekehrter Wanderrichtung aufgrund der Unübersichtlichkeit das Gehör Hilfe bei der Straßenquerung leisten muss.
Weiter geht es auf naturbelassenem Untergrund im Kiefernforst zur Tafel, auf der die Moose beschrieben sind, anschließend entlang einer Waldwiese an einer Schlehdornhecke entlang zum Parkplatz oberhalb der Kesselweiher.
An diesem Punkt ist es von Vorteil entweder eine Wanderkarte oder den Flyer „Naturkundlicher Lehrpfad Tauritzmühle“ zu haben, denn der spitze Winkel Richtung Kesselweiher ist nicht leicht zu markieren.
Hier geht es den Waldrand entlang auf einem Feldweg, wo der Wanderer informiert wird, dass es nicht nur eine Wildrosenart gibt und außerdem als Ergänzung zum Schlehdorn (=Schwarzdorn) auch den Weißdorn zu sehen gibt.
Im weiteren Verlauf geht es wieder durch hauptsächlich von der Kiefer dominierte Bestände auf naturbelassenem Weg leicht bergauf bis zur Kreuzung mit dem weißen Punkt auf blauem Grund, der die erste Möglichkeit bietet, die Runde abzukürzen.
Weiter gehrt es nun bis zum Waldrand, an diesem entlang und anschließend eine kurze Strecke außerhalb des Waldes, wo wir die asphaltierte Straße kreuzen.
Von nun an geht es auf geschottertem Feldweg durch die Furt des Tauritzbaches oder daneben über die Fußgängerbrücke dann am Waldrand entlang, bis der Weg in den Wald einbiegt. Nach knapp 400 Metern bietet sich die nächste Gelegenheit, die Runde abzukürzen oder der Beschilderung zu folgen und um Krummen- und Tiefenweiher zu laufen, wo jedoch die Strecke von der Forststraße zum Tiefenweiher wieder auf naturgewachsenem Boden verläuft.
Wieder auf dem Feldweg entlang des Waldrandes bietet sich hier die nächste Möglichkeit den Weg ins Gasthaus abzukürzen und sich die Restschleife zu sparen, damit versäumt man allerdings auch die Infotafeln 32 bis 38.
Fazit: Hier handelt es sich um eine Wanderung, die auch Senioren gut meistern können, insbesondere
- Vorteil: weil die Runde nach Bedarf abgekürzt werden kann und keine wesentlichen Steigungen zu bewältigen sind.
- Vorteil: Als Nebeneffekt kann die eine oder andere Information über die Flora mitgenommen werden, auch wenn aufgrund des Zeitablaufs die eine oder andere Pflanze nicht mehr beim Schild zu sehen ist.
- Vorteil: nicht zuletzt die Einkehr in der Tauritzmühle mit freundlicher Bedienung, schmackhaftem Essen und angemessenen Preisen
Weitere Vorteile: Die Strecke kann auch beliebig erweitert werden, z. B. durch Einbeziehung des Rundwanderweges 3 oder des Rundwanderweges 7.